Die Ernährung des Rottweilers
Auch, wenn der Rottweiler gern einmal mit bettelndem Blick vor dem gedeckten Esstisch sitzt, sollten Besitzer ihrem vierbeinigen Freund das kleine Leckerchen vom Tisch verwehren.
Der Rottweiler benötigt, wie andere Hunde auch, eine spezielle und artgerechte Ernährung. Süßwaren, Wurst und Co. gehören nicht dazu.
Da der gedrungene, massige Rottweiler ohnehin zu Übergewicht neigt, ist auf seine Ernährung ganz besonders zu achten.
Übergewicht kann für Rottweiler aufgrund ihrer stattlichen Größe schnell zum Problem werden, denn haben sie zu viel Speck auf den Rippen, sind Hüft- und andere Gelenkprobleme fast schon vorprogrammiert.
Eine nicht zu fettige und vor allem kohlenhydratarme Ernährung ist für den Rottweiler also das A und O. Außerdem ist auf eine ausgewogene Proteinzufuhr zu achten. Lege Wert auf hochwertige Eiweiß-Quellen und meide Produkte, die schlechte Eiweißlieferanten sind, wie Mais, Soja oder tierische Nebenprodukte.
In Maßen statt in Massen
Der Rottweiler ist von Natur aus stabil und kräftig gebaut. Er ist muskulös und wirkt stämmig, jedoch niemals gedrungen. Ein gut durchtrainierter und gesund ernährter Rottweiler bringt allein schon 40 bis 50 Kilo auf die Waage.
Klar also, dass Übergewicht dringend vermieden werden sollte. Der Rottweiler neigt dazu, beim Futtern über die Strenge zu schlagen. Deshalb ist es wichtig, dass Hundehalter ihre Rottweiler in Maßen füttern.
Es sollte unbedingt vermieden werden, dass der Rottweiler sich an einer zu großen Futterration den ganzen Tag selbst bedienen kann.
Denn er wird es tun. Die Rasse neigt zu Übergewicht, was die Vielzahl an rund gefütterten Rottweilern auf unseren Straßen belegt. Die Futtermittelwahl sollte also gut durchdacht sein. Den Rottweiler grundsätzlich zu wenig zu füttern ist natürlich auch nicht der richtige Weg.
Was ist besser: Trocken- oder Nassfutter?
Bei der Ernährung des Rottweilers scheiden sich die Geister. Einige favorisieren klar das Nassfutter, andere sind Anhänger der Trockenfutterbrocken. Zudem ist die Auswahl in den Tierfachgeschäften einfach überwältigend. Wie soll man sich da nur entscheiden?
Viele Welpen fressen am liebsten, was sie schon beim Züchter bekommen haben. Du kannst dies eine Weile weiterfüttern und später auf Erwachsenenfutter (evtl. von der gleichen Marke) umsteigen. Ansonsten musst Du ausprobieren, was dem Rottweiler gut bekommt und was er gerne mag. Wofür Du Dich letzten Endes entscheidest, hängt natürlich auch von Deinem Budget ab.
Wer möchte, kann beide Fütterungsarten miteinander kombinieren, um die Vorteile beider Varianten miteinander zu vereinen. Der Hund wird sich freuen, wenn er ein wenig Abwechslung im Napf hat. Es gibt jedoch noch die Alternative, den Vierbeiner zu Barfen.
Beide Fütterungsvarianten haben jedenfalls ihre Vor- und Nachteile. Hier sind die Wichtigsten zusammengefasst:
Vorteile Trockenfutter
- Ist oft die preiswertere Futtervariante
- Es ist lange haltbar und kann gut auf Vorrat gelagert werden
- Geruchsarm
- Trockenfutter enthält mehr Energie, als eine vergleichbare Menge Nassfutter
- Der Hund braucht kleinere Portionen, um satt zu werden
- Verstreute Reste um den Futterplatz können schnell aufgehoben werden
- Harte Futterbrocken unterstützen die Zahnreinigung beim Hund (allerdings nur, wenn der Hund sie nicht im Ganzen runterschlingt)
- Leicht portionierbar (geeignet für unterwegs/auf Reisen)
- Als Belohnung fürs Training einsetzbar
- Umweltfreundlich, da weniger Verpackungsmaterial verwendet wird, als bei Dosen, Schälchen oder Futterbeuteln
Nachteile Trockenfutter
- Wenig Eigengeschmack, weshalb oft Geschmacksverstärker eingesetzt werden
- Flüssigkeitsbedarf ist nach der Nahrungsaufnahme gesteigert. Bei trinkfaulen Hunden ist dies nachteilig.
- Harte Brocken sind nicht für alle Hunde geeignet, z.B. Senioren
- Enthält oft Konservierungsstoffe
- Die Futterbrocken quillen im Magen auf. Der Hund bemerkt erst später ein Sättigungsgefühl, weshalb er unter Umständen mehr frisst als nötig.
- Einige Sorten enthalten viel Getreide und weitere nährstoffarme Füllstoffe
- Hund setzt u.U. viel Kot ab, durch nicht verwertbare Inhaltsstoffe
- Ungenaue Kennzeichnung von verschiedenen Inhaltsstoffen möglich
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Welches Futter für Rottweiler?
Wir werden immer wieder gefragt welches Futter wir für den Rottweiler empfehlen. Häufig haben die Hunde mit Durchfall, schlechtem Stuhlgang, stumpfen Fell und Kratzen zu kämpfen.
Wichtig ist, dass das Futter Deinem Rottweiler schmeckt und er alle nötigen Nährstoffe erhält. Sehr viele Futtersorten bieten eine ausreichende Versorgung und halten den Hund gesund. Alle sehr guten Futtersorten aufzuzählen ist daher fast unmöglich.
Aus eigener Erfahrung kann ich das Futter von Futalis empfehlen.
Das Futter ist individuell, nach einer tierärztlich entwickelten Nährstoffberechnung, auf Rottweiler abgestimmt. Es ist etwas teurer als das Futter aus dem Supermarkt. Ich liebe meinen Hund, daher ist für mich wichtig dass er gesund und aktiv ist. Dies sind die Vorteile, die ich persönlich mit Futalis gemacht habe:
- Das Futter schmeckt meinem Max.
- Das Fell glänzt.
- Unser Hund ist gesund und vital.
- Er hält sein ideales Gewicht.
- Das Futter ist auf die Hunderasse und das Alter individuell abgestimmt.
- Und das wichtigste: Unser Rottweiler hat einen super Stuhlgang und keinen Durchfall bekommen. Der Kotabsatz ist nicht zu weich und nicht zu hart. Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe wie gut die Verdauung mit Futalis funktioniert.
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Vorteile Nassfutter
- Wie der Name schon sagt, enthält es viel Feuchtigkeit. Die ist gut für den Flüssigkeitshaushalt des Rottweilers.
- Geschmacklich oft besser als Trockenfutter und darum von vielen Hunden bevorzugt
- Ältere Hunde und Vierbeiner mit Zahn- und Zahnfleischproblemen können es problemlos fressen, da weich
- Größere Portionen können durchaus verdrückt werden, ohne dass die Figur des Rottweilers Schaden nimmt, da weniger energiereich
Nachteile Nassfutter
- Kann ebenfalls zu mehr Kotabsatz führen
- Enthält manchmal Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker
- Weniger umweltfreundlich, da viel Abfall entsteht
- Kennzeichnung von Inhaltsstoffen lässt ebenfalls manchmal zu wünschen übrig
Welches Nassfutter für Rottweiler Welpen?
- Hoher Fleischanteil (70%) für leckeren Geschmack, bei dem bestimmt jeder gern den Napf leer schleckt.
- Besonders gut verträglich, da getreidefrei. Darum auch für empfindliche Welpenmägen geeignet.
- Ohne Getreide als Füllstoff gibt es zudem weniger Kotabsatz und der Hund hat keine Probleme mit Blähungen.
- Keine Aromastoffe oder Lockstoffe enthalten.
- Mit wertvollem Lachsöl (reich an Omega 3). Stärkt die Immunabwehr und sorgen für ein tolles, glänzendes Fell.
- Enthaltene Ballaststoffe sorgen für ein Sättigungsgefühl und regulieren die Verdauung an.
- Hoher Fleischgehalt
- Für Junghunde
- Mit Omega 3 zur Unterstützung
- Der Abwehrkräfte
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Welches Nassfutter für den erwachsenen Rottweiler?
- Mit sehr hohem Fleischanteil und sichtbaren fleischigen Stücken.
- Verwendete Fleischsorten sind eindeutig deklariert. So weißt Du genau, was da gerade im Napf landet.
- Absolut getreidefrei. Darum für empfindliche Hunde geeignet.
- Ebenso gibt es weniger Blähungen und die Kotmenge wird verringert, da kein Getreide als Füllstoff enthalten ist.
- In vielen leckeren Geschmacksrichtungen erhältlich. Für Abwechslung im Napf, die selbst mäkeligen Rassevertretern schmeckt.
- Enthält keine Geschmacksverstärker. Der Fleischgeschmack kommt von den natürlichen Zutaten.
- Ohne Zucker, Soja, Konservierungs- oder Farbstoffe.
- Super Preis-Leistungsverhältnis.
- Inhalt: 1 x Rind pur; 1 x Rind + Herz; 1 x Rind + Huhn; 1 x Rind + Lamm; 1 x Rind + Hirsch mit Apfel und 1 x Rind + Lachs mit Spinat
- Für erwachsene Hunde: Hochwertiges Alleinfutter für Hunde aller Rassen von 1- 6 Jahren. Für unverfälschten Genuss kombiniert mit allen lebenswichtigen Nährstoffen.
- Aus 100 % frischen, fleischlichen Zutaten: Durch die schonende Verarbeitung bleibt die natürliche Faserstruktur des Fleisches erhalten, das ist ein Zeichen für Frische und Natürlichkeit.
- Sichtbare, fleischige Stücke: Die eindeutig deklarierten Fleischsorten wie Herz, Lunge, Leber und Muskelfleisch sind nur ein wichtiges Merkmal dieses Premiumfutters.
- Natürlich getreide- und sojafrei: Weder Getreide, Soja, noch andere Kohlehydrate wie Kartoffeln oder Reis verfälschen den unvergleichlichen Geschmack, ohne Farb- und Konservierungsstoffe.
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Welches Nassfutter für den Rottweiler Senior?
- Hoher Fleischanteil für leckeren Genuss. Wird auch von wählerischen Hunden oft problemlos angenommen und regelrecht verschlungen.
- Getreidefrei und ohne Soja. Darum gut verträglich, leichter verdaulich und der Hund hat keine Blähungen mehr.
- Super Preis-Leistungsverhältnis.
- Ballaststoffe bringen die träge Verdauung von Hunde-Senioren in Schwung.
- Mit Omega-3 Fettsäuren (Leinöl) für schönes, gesundes Fell.
- Weniger Energiegehalt, darum optimal für ältere Hunde, die sich weniger bewegen und zur Gewichtskontrolle geeignet.
- Kommt ohne Konservierungsstoffe oder Farbstoffe aus.
- KENNERFLEISCH SENIOR – Dieses Hundefutter enthält 70% Fleisch und Innereien und ist frei von Getreide, Kohlenhydraten, Soja und Konservierungsstoffen. Dank reduziertem Protein-, Phosphor- und Natriumgehalt eignet es sich ideal für Hunde ab 7 Jahren, da es den Stoffwechsel entlastet.
- STARKES IMMUNSYSTEM & GESUNDE VERDAUUNG – Mit Omega-3-Fettsäuren aus Flachsöl unterstützt dieses Hunde Nassfutter die Abwehrkräfte und den Zellschutz. Die enthaltenen Rübenfasern sind reich an Ballaststoffen und wirken sich regulierend auf die Verdauung aus.
- NASSFUTTER – Dieses Futter ist ideal für Hunde ab 7 Jahren, bei kleineren Rassen ab 8 oder 9 Jahren. Die Futtermenge variiert je nach Gewicht und Aktivität des Hundes: Ein 6kg Hund benötigt etwa 1/2 Dose täglich, während ein 16kg Hund ca. 1 Dose braucht. “
- MIT RIND – Erhältlich in den Geschmacksrichtungen Huhn und Rind, bietet das Hundenassfutter eine schmackhafte Abwechslung für ältere Hunde. Mit einer angepassten Nährstoffzufuhr ist es ideal auf die Bedürfnisse von Senioren-Hunden abgestimmt.
- RINTI – Seit 1983 bieten wir hochwertiges Hundefutter aus frischem Fleisch. Unser Fokus auf natürliche Zutaten und sorgfältige Rezepturen sorgt für eine artgerechte Ernährung, die den Bedürfnissen von Hunden optimal entspricht.
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Und was ist mit BARF?
Viele Infos wie Du Deinen Rottweiler barfen kannst findest Du hier (klick).
Ernährung für Rottweiler Welpen
Rottweiler benötigen Energie, Vitamine, Mineralstoffe und Proteine – selbstverständlich auch im Welpenalter. Dabei benötigt der Welpe vor allem Proteine, um zu wachsen und Muskeln aufzubauen. Doch Vorsicht: Du solltest darauf achten, dass Dein Rotti-Welpe nicht zu schnell an Gewicht zulegt. Zu viele Proteine im Futter können zu Wachstumsschüben führen, die sich wiederum nachteilig auf die Gesundheit auswirken. Bewegungsapparat und Gelenke werden durch das schnelle Wachstum nämlich unnötig belastet. Zu viele Proteine begünstigen zudem die Entstehung von Hüftgelenksdysplasie und Ellbogendysplasie. Auch OCD, eine weitere Gelenkerkrankung, kann durch zu viel Eiweiß forciert werden.
Einige Wochen nach der Geburt frisst ein Rottweiler selbstständig festes Futter.
Zu Beginn kann eine Zufütterung nassen Futters sinnvoll sein, viele Halter und Züchter ernähren ihre Rottweiler, die ohnehin schon zu Übergewicht neigen, jedoch trocken.
Welpen können in den ersten Wochen und Monaten ergänzend zugefüttert werden, etwa mit Quark für starke Knochen.
Grundsätzlich sind Hunde Allesfresser. Im Einzelhandel sind darüber hinaus spezielle Futtermischungen erhältlich, die auf die Bedürfnisse einzelner Rassen zugeschnitten sind, so auch für den Rottweiler.
Es empfiehlt sich, einen Welpen mit speziellem Welpenfutter zu ernähren, welches im Vergleich zum Futter für adulte Rottweiler weniger fettig, dafür aber reich an Vitaminen und wichtigen Stoffen für eine gesunde Knochen-, Knorpel- und Zahnentwicklung ist.
Übrigens:
Nicht nur beim Rottweiler Welpen können sich zu viele Proteine negativ auswirken. Auch beim ausgewachsenen oder alten Hund ist Vorsicht geboten. Sollte Dein Rotti Nieren- oder Leberprobleme haben, so sollten möglichst nur hochwertige Eiweißquellen tierischen Ursprungs verfüttert werden und der Vierbeiner eher proteinarm ernährt werden.
Ernährung bei alten und kastrierten Rottweilern
Kommt der Rottweiler ins Seniorenalter, ist er oft nicht mehr so bewegungsfreudig wie früher und döst vermehrt. Bekommt er nun weiterhin das gleiche Futter in der gleichen Menge, nimmt er natürlich zu, da sein Aktivitätsgrad weit weniger ausgeprägt ist. Da der Rottweiler sowieso schon zu Übergewicht neigt und dies nicht gut für Gelenke und den gesamten Bewegungsapparat ist, sollten zusätzliche Kilos nicht noch forciert werden.
Demnach sollte die Futtermenge besser reduziert oder auf eine kalorienärmere Version speziell für alte Hunde umgestiegen werden (Seniorenfutter). Außerdem bevorzugen Hundesenioren oft eine etwas weichere Kost. Bekommt der Rottweiler Trockenfutter, könnte dieses ein wenig angefeuchtet werden oder Du fütterst hin und wieder zusätzlich etwas Dosenfutter. Es könnte aufgrund von Zahnproblemen nun auch sein, dass Dein Rotti große Knochen nicht mehr gut kauen kann oder sie nicht mehr besonders verträgt. Verstopfungen sind oft die Folge. Darum diese Leckereien gegebenenfalls vom Speiseplan streichen oder nur selten anbieten.
Und beim kastrierten Hund?
Ähnlich verhält es sich mit kastrierten Hunden. Durch den operativen Eingriff in den Hormonhaushalt werden einige (aber nicht alle!) Vierbeiner tatsächlich etwas träge. Wer zuvor einen Rottweiler mit sehr ausgeprägtem Sexualtrieb hatte, kann nach der Operation plötzlich durchaus einen ruhigeren Kandidaten zu Hause haben. Wenn das nervöse Verhalten und der Stress durch den Geschlechtstrieb wegfallen, setzen einige Rassevertreter also tatsächlich Extrapfunde an.
In solchen Fällen sollte demnach ebenfalls auf eine geringere Kalorienzufuhr geachtet und natürlich weiterhin für ausreichend Bewegung und Beschäftigung gesorgt werden. Auch der zuvor genannte Rottweiler Senior braucht natürlich noch reichlich Auslauf, um fit zu bleiben. Hier sollte jedoch das tägliche Pensum an seinen veränderten körperlichen Zustand und sein Alter angepasst werden.
Wie viel Futter braucht ein Rottweiler?
Die Futtermenge des Rottweilers richtet sich nach den Inhaltsstoffen des Futtermittels und nach dem Gewicht des Hundes.
So ist also klar, dass Rottweiler Welpen deutlich weniger Nahrung bekommen, als ausgewachsene Hunde. Bei der Alleinfütterung mit Trockenfutter, die neben der Rohfütterung empfohlen wird, bekommt ein Rottweiler Welpe etwa 200 g pro Tag, ein ausgewachsener Rottweiler hingegen etwa 400 g.
Da diese Fütterungsempfehlung keinesfalls allgemeingültig ist, lohnt sich ein Blick auf die Verpackung des Futters: hier finden sich in der Regel Gewichtstabellen und entsprechende Fütterungsmengen.
Oftmals wirkt der Rottweiler nach der Fütterung enttäuscht und tut so, als sei die Futtermenge zu gering gewesen. Das ist allerdings im Naturell des Rottweilers begründet, denn er saugt Futter jeglicher Art praktisch wie ein Staubsauger ein und würde zu jeder Zeit gern mehr fressen.
Hundefutter ist nicht gleich Hundefutter – hier lohnt sich der Vergleich
Gutes Hundefutter besteht zum größten Teil aus Fleisch. Sehr gutes Hundefutter besteht aus einer einzigen Fleischsorte und Anteilen von Gemüse. Discountermarken verzeichnen hingegen meist große Anteile an Weizen.
Weizen ist billig, streckt und macht satt. Die Wirkung des Weizens auf den Hund ist jedoch umstritten, sodass die Faustregel gilt: je geringer der Weizenanteil, desto wertiger das Futter.
Dementsprechend ist gutes Trockenfutter meist etwas teurer, beim Kauf in Großpackungen, die für einen Rottweiler ja durchaus angemessen sind, lohnt sich die Anschaffung jedoch. Kleinere Abpackungen sind hingegen oftmals teurer.
Der gut ernährte Rottweiler
Ein gesunder und gut er- und genährter Rottweiler besticht durch einen muskulösen, definierten Körperbau, glänzendes Fell, Aktivität und gesunde Zähne.
Beim Berühren des Brustkorbes sind die Rippen noch leicht tastbar, die Wirbelsäule hingegen nicht sichtbar.
Je nach Bewegung und Aktivität zeichnen sich beim gut ernährten Rottweiler insbesondere an den Hinterläufen die einzelnen Muskelpartien gut ab.
Der Körperstamm ist massig, jedoch nicht rund und der Bauch ist straff. Über- oder fehlernährte Rottweiler wirken hingegen rundlich, träge und haben oftmals Beschwerden beim Gehen.
Besonderes Augenmerk sollte auf der Ernährung kastrierter Rüden und Hündinnen liegen. Nach einer Kastration kann ein hormonelles Ungleichgewicht bestehen, was den ohnehin schon zum Übergewicht neigenden Rottweiler noch empfänglicher für überflüssige Pfunde macht.
Hier kann sich eine Futterumstellung auf fett- und eiweißarmes oder maßvolles Rohfutter durchaus lohnen.
Was darf der Rottweiler nicht fressen?
Die meisten Hunde bekommen sicherlich Fertigfutter oder werden gebarft. Doch wie sieht es eigentlich mit Lebensmitteln und Speisen aus, die täglich auf Herrchen und Frauchens Teller landen?
Nicht alles, was für den Menschen gesund und bekömmlich ist, darf auch seinen Weg in den Magen des Rottweilers finden. Einige Lebensmittel sind gesundheitsschädlich oder sogar giftig. Darum sollte Betteln bei Tisch nicht nachgegeben werden. Und wenn der Rotti doch mal eine (unbedenkliche) Portion abbekommen sollte, dann am besten unabhängig von der Mahlzeit seiner Besitzer. Auch so wird dem flehenden Blick bei Tisch vorgebeugt.
Der Rottweiler kann auf Tischabfälle mit Erkrankungen reagieren. Insbesondere Süßigkeiten, aber auch bestimmte Obstsorten wie Weintrauben oder Rosinen haben auf dem Speiseplan des Rottweilers nichts zu suchen.
Ebenso gefährlich ist Kaffee für Hunde, von alkoholhaltigen Speisen ganz zu schweigen.
Schon geringe Grammmengen an Zucker oder Alkohol können für einen Hund schlimmstenfalls tödlich sein.
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Folgende Lebensmittel dürfen beispielsweise nicht an den Rottweiler verfüttert werden:
- Schokolade (besonders solche mit hohem Kakaoanteil)
- Andere Lebensmittel mit Kakao
- Süßigkeiten
- Avocado
- Koffein
- Verschiedene Nussorten
- Scharf gewürzte Speisen
- Gekochte oder gebratene Knochen
- Kerne von Steinobst
- Meerrettich
- Zwiebeln, Knoblauch, Pepperoni, Lauch
- Rohes Schweinefleisch / Wildschweinfleisch
- Alkohol
- Rosinen, Trauben
- Rohe Gemüsesorten: Kartoffeln, Kohlsorten, Aubergine, Tomaten oder Bohnen
- Grüne Paprika
- Rohe Hülsenfrüchte
- Milch (prinzipiell nicht giftig, führt bei vielen Hunden aber zu Durchfall)
- Speisen mit dem Süßstoff Xylit (häufig in Süßigkeiten zu finden)
Nun bringen viele Rottweiler 50 kg oder sogar mehr auf die Waage. Eine Vergiftung durch manche Lebensmittel passiert darum zum Glück nicht so leicht, wie bei kleinen und leichten Rassen. Trotzdem können Rosinen und Co sich natürlich negativ auf die Gesundheit auswirken und Schäden können auch sehr schleichend entstehen. Darum besser ganz auf solche Lebensmittel verzichten.
Ist es schlimm, wenn mein Rottweiler Gras frisst?
Es gibt Hunde, die fressen auf Spaziergängen gerne ein wenig Gras oder knabbern an Blättern. Dies ist in der Regel kein Grund zur Sorge. Anders, als lange vermutet, hat Dein Rottweiler keinen Nährstoffmangel, wenn er dieser Vorliebe frönt. Vielen Vierbeinern schmeckt der grüne Snack einfach.
Manchmal werden Gräser jedoch auch dazu benutzt, um einen verstimmten Magen zu kurieren. Der Hund nimmt mit dem Gras Ballaststoffe auf, die helfen, die Verdauung in Schwung zu bringen. Häufig versucht der Vierbeiner auch, sich mit den Halmen Erleichterung zu verschaffen, denn diese lösen Brechreiz aus und der Mageninhalt entleert sich. Danach geht es dem Rotti besser. Beispielsweise, wenn er etwas Unverdauliches wie einen Fremdkörper verschluckt hat.
Ist danach alles wieder beim Alten, kannst Du das Szenario getrost vergessen. Anders, falls Dein Rottweiler sehr häufig Gras frisst, permanent würgen muss (ohne sich zu erbrechen) oder das Erbrechen gleich häufiger vorkommt. Hier sollte ein Tierarzt prüfen, ob alles in Ordnung ist.
Seltsame Vorliebe: Koprophagie
Einige Vierbeiner zeigen ein wirklich unappetitliches Fressverhalten, indem sie Kot von Artgenossen, aber auch anderen Tieren vertilgen und sogar die Ausscheidungen von Menschen fressen. Dies ist unhygienisch, eklig und gesundheitlich nicht ganz unbedenklich. Immerhin schlafen viele Vierbeiner mit Herrchen oder Frauchen auf dem Sofa, lecken Hände oder gar das Gesicht ihrer Menschen ab und können so Keime und Parasiten auf ihre Besitzer übertragen.
Im Fachjargon heißt diese ungewöhnliche Verhaltensweise Koprophagie und es ist noch nicht vollständig geklärt, warum einige Hunde diese Vorliebe haben. Allerdings gibt es einige Erklärungsansätze:
- Um die Welpenkiste sauber zu halten, frisst die Hündin den Kot ihrer Welpen.
- Welpen hingegen erforschen zu Beginn vieles mit ihrem Maul und nehmen so auch den eigenen Kot oder den ihrer Wurfgeschwister auf. Normalerweise hört dies aber von ganz allein wieder auf.
- In vielen Futtermitteln sind Geschmacksverstärker enthalten, die offenbar auch dann noch schmackhaft sind, wenn sie in den Ausscheidungen vorhanden sind.
- Wird ein Hund mit rohem Fleisch gebarft, riechen die Hinterlassenschaften scheinbar für andere Hunde immer noch appetitlich.
- Eine Mangelernährung kann zu diesem unappetitlichen Verhalten führen.
- Sehr hungrige Hunde fressen Kot aus purer Verzweiflung und mangelndem Nahrungsangebot.
- Die Duftmarken eines Rivalen sollen vernichtet werden, indem der Kot gefressen wird.
- Der Hund frisst den Kot, weil er die volle Aufmerksamkeit seines Besitzers möchte und weiß, dass er diese nach einer solchen Aktion definitiv hat. Das Verhalten kann also auch ungewollt antrainiert werden.
Wie kann ich meinen Rottweiler abgewöhnen Kot zu fressen?
Auf Spaziergängen soll der Hund weder Kot aufnehmen, Giftköder verschlucken oder sonstige gefährliche und ungeeignete Dinge fressen. Darum solltest Du das Kommando “Aus” unbedingt so lange trainieren, bis es richtig sitzt.
Solange dies nicht funktioniert oder Dein Hund einfach nicht vom Kot ablässt, sollte er an kurzer Leine geführt werden oder sogar einen Maulkorb tragen. Einige Hundehalter verleiden ihren Vierbeinern die ekelige Angewohnheit, indem sie Kothaufen mit Tabasco – oder Chilisauce präparieren. Dies sorgt für eine unangenehme Überraschung und ist oft erfolgreich. Allerdings ist diese Methode auch sehr drastisch.
Es kann zudem nicht Schaden, wenn Du einen Tierarzt aufsuchst und mit ihm dieses Problem besprichst. Der Arzt kann ausschließen, ob der Rottweiler vielleicht ein gesundheitliches Problem oder eine Mangelerscheinung hat.
Es sei allerdings noch erwähnt, dass die Koprophagie auch antrainiert worden sein kann. Hat Dein Rotti einmal Kot gefressen und Du hast darauf sehr heftig reagiert, so hatte der Hund in diesem Moment natürlich Deine volle Aufmerksamkeit. Darum kann es sein, dass er dieses unappetitliche Verhalten weiterhin an den Tag legt, weil er es genießt, wenn Du ihm Aufmerksamkeit schenkst und Dich mit ihm “beschäftigst”. Eventuell also ein Anzeichen dafür, dass Du Deinem Hund mal wieder vermehrt Zeit und Auslastung angedeihen lassen solltest.
Was bekommt Dein Rottweiler als Futter? Mit welcher Fütterung bzw. mit welchem Futter hast Du gute oder sehr gute Erfahrungen gemacht? Bitte hinterlasse einen Kommentar!
Er bekommt das Futter Trockenfutter vom Lidl